Purzlerrassen

Elsterpurzler

Elsterpurzler Es gibt zur Zeit 2 Typen von Elsterpurzlern. Einmal den "Süddeutsche Elsterpurzler", zum anderen den "Lausitzer Elsterpurzler". Dieser hat sich im Laufe der Zeit, damals in der "DDR" (Gebiet Lausitz) als eigenständige Rasse entwickelt. Die Rasse ist hervorragend sowohl als Ausstellungstier, wie auch als Kunstflugtaube geeignet. Nur die Roten und Gelben (bei den "Lausitzern") sind bei uns als Ausstellungstaube nicht anerkannt. Als besonderes Rassenmerkmal wäre das Purzeln, Flügelstellen und Klatschen zu erwähnen. Gesamteindruck: Sie haben etwa die Größe einer Feldtaube, wobei der "Lausitzer" etwas kleiner ist, einen mittelhohen Stand, leicht abfallende Haltung mit guter Brustbreite, nicht massig wirkender, schnittiger Tümmler. Das äußere Erscheinungsbild sollte nicht zum alleinigen Zuchtziel werden. Die Augen sind reine Perlaugen und sie werden bei den "Süddeutschen" von einem korallroten Augenrang umgeben. Ihre Läufe und Zehen sind immer unbefiedert. Der Kopf ist auch immer ohne Haube. Mit einer schönen Elsterzeichnung kommen sie in den Farben rot, gelb, schwarz und blau vor. Die Flugzeit liegt bei durchschnittlichen 30 Min., wobei es aber auch Zuchtrichtungen gibt, welche gut purzeln und dennoch 1 Stunde fliegen.

Siebenbürger Purzler

Siebenbürger doppelkuppige Tümmler oder auch Siebenbürger Purzler, entstand um 1800 in Rumänien aus Tauben, die asiatischen - orientalischen Ursprungs waren und in den Siebenbürgen lebte. Siebenbürgen ist ein Landteil in Rumänien und heißt rumänisch "Ardeal", was soviel bedeutet wie "Waldland". Vereinzeln wurden diese Tauben schon um 1900 in Deutschland gezüchtet, verschwanden aber später wieder. In den 60er Jahre kamen sie wieder zurück, aber nun auch als interessante Ausstellungstaube. Die Tauben sind mittelgroß, ziemlich niedrig gestellt und glattfüßig. Sie haben eine Muschelhaube und eine runde Schnabelnelke. Die Augen sowie die Augenringe sind hell. Der Rücken fällt mit dem Schwanz in einer ununterbrochenen Linie nach hinten ab. Die Flügel werden auf dem Schwanz liegend getragen. Der Schwanu besteht aus 12 Steuerfedern. An Farbenschlägen gibt es Einfarbige in weiß, schwarz, gelb, rot, schokoladenbraun, blau und silberfarbig mit dunklen Flügelbinden, Blau- und Rotgehämmerte. Weiter gibt es auch Gescheckte, Getigerte und Almondfarbige. Ihre Flugzeit beträgt etwas 30-60 Minuten, wobei sie sehr gut purzeln. Der Siebenbürger ist bestens für den Flugkasten geeignet und somit eine Bereicherung im DFC.

Französischer Purzler

Französiche Purzler (Culbutant Francaise) Der Französiche Purzler ist fast ähnlich dem Französischem Hochflieger. Die Geburtsstätte ist wahrscheinlich Nord Frankreich. Die Körperform erinnert an die der Felsentaube. Es ist eine kleine Taube, lebendig, niedrig auf den Füßen. Der Kopf ist eher kurz, die Stirn leicht gewölbt und der Schnabel beträgt mittlere länge. Die Schnabelwarzen sind klein, weiß und glatt, die Augen sind irisweiß oder perlaugen und die Flügel sind mittlerer länge, die sie auf den immer dunkelfarbigen Schwanz legen ohne sich zu kreutzen. Es gibt den Französischen Purzler einfarbig (außer weiß), geschekt weiß-schwarz, weiß-rot weiß-gelb und als Savoyards.

Broder Purzler


 Broder Purzler
  Herkunft
In der Stadt Slavonski Brod (Kroatien) und Umgebung in der Mitte des
20. Jahrhunderts als Flugtaube erzüchtet.
Gesamteindruck
Mittelgroße, fluggewandte Taube mit lebhaftem Temperament und guten
Purzeleigenschaften; fast waagerechte Haltung.
Farbenschläge
Schwarz, Braun, Rot, Gelb, Weiß, Blau mit schwarzen Binden, Blau mit
rotem Hals und roten Binden, Rotfahl, Gelbfahl, Braunfahl-Gehömmert.
Ringgrößen 7

Rakonitzer